Neuer Chor Hamburg
Der Neue Chor Hamburg besteht aus ca. 35 engagierten Laiensängerinnen und Sängern. Er entstand 1973 als Teil der evangelischen Studentengemeinde, ist seit 1994 engetragener gemeinnütziger Verein. Als einer der ersten Chöre Hamburgs betrat er musikalisches Neuland und widmete sich der Pop- und Folkmusik.
Er wagte es, Demokratie auch in der Chorarbeit zu leben, es gab eigenverantwortlich musikalisch arbeitende Gruppen, das Chorprogramm wurde gemeinsam zusammengestellt.
Der Chor wirkte im Bereich des politischen Liedes und der Friedensbewegung, er gab Konzerte unter anderem mit Werken von P. Dessau, Mikis Theodorakis und anderen zeitgenössischen Komponisten.
Von seiner Gründung bis zum Jahre 1996 wurde der Chor von Wolfhagen Sobirey geleitet. Von 1996 bis Ende 2003 war Frank Löhr für die musikalische Arbeit verantwortlich. Es folgten 2004 bis 2009 Elena Swoboda, 2009 bis 2015 Matthias Mensching und 2016 bis Ende 2017 Eva Hage. Seit Februar
2018 leitet Tjark Pinne den Neuen Chor Hamburg.
Der Neue Chor Hamburg versucht, interessante und wenig ausgetretene Wege zu gehen, z.B. in projektorientierten Konzerten, wie z.B. zu Komponistinnen oder der ungarischen Volksmusik, oder durch themenorientierte Aufführungen (“Mein Singen ist ein Rufen nur aus Träumen…”). Seit langer Zeit liegt der Schwerpunkt der musikalischen Arbeit im klassischen Bereich, wobei die (politisch) engagierte Ader des Chores weiterhin lebt und zu Mitwirkungen z.B. bei den KZ- Gedenkveranstaltungen in Neuengamme führt.
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