Konzert

25 Jahre Swingtonics – Jubiläumskonzert am 30.9.2023

Zum ersten Konzert nach der Corona-Durststrecke der letzten Jahre lud der gemischte Chor Swingtonics in die Alfred-Schnittke-Akademie in der Max-Brauer-Str. in Altona. Ca. 150 Gäste waren gekommen. Die meisten Stücke aus dem Repertoire der letzten 25 Jahre waren von Chorleiter Horst Liebenau 5-stimmig arrangiert, was ein sehr abwechslungsreiches Programm bescherte.

Im 1. Set folgten auf No Roots (Alice Merton) You Are The Sunshine of my Life (Stevie Wonder) und Scarborough Fair (Simon & Garfunkel), wie einige andere Stücke auch, vom Solo bzw. Duett  auf 5-stimmigen Chor umgeschrieben. Von einer Chorreise aus München mitgebracht wurde ein Arrangement von Ein Kompliment (Sportfreunde Stiller).

Danach leerte sich die Bühne fast vollständig. Übrig blieb ein kleines Ensemble aus 4 Sängerinnen und 2 Sängern, die den durch Chet Baker zu einem Jazzstandard gewordenen Titel My Funny Valentine aus dem Broadway-Musical Babes in Arms zum Besten gaben – großer Applaus folgte.

Und wieder Bewegung auf der Bühne, nunmehr waren es 4 Sängerinnen und 4 Sänger, einer davon – Jürgen – begleitete das Ensemble mit der Gitarre, passend zum dargebotenen Stück Carolina. Hier kam der Sound von James Taylor sehr schön zur Geltung.

Nun wurde es spaßig: In der Mitte des Chores erschienen die 4 Bassisten in italienischem Pizzabäcker-Outfit um den Mambo Italiano aus dem gleichnamigen Film zu präsentieren. Bis zur Pause gab es noch Kiss From A Rose (Seal), Both Sides Now (Jonie Mitchell) und Somebody To Love (Queen), ein Rundschlag durch recht unterschiedliche Gebiete der Pop-Musik.

Den Einzug zum 2. Set bestritt der Chor mit A Little Prayer (Aritha Franklin). Nach diesem souligen Stück rollte Deutschpop heran mit Mein Fahrrad (Die Prinzen). Dann fiel noch vom Himmel Skyfall (Adele) aus dem gleichnamigen Agententhriller.

Wieder verließen die meisten die Bühne. Den inzwischen 80-jährigen Song Straighten Up And Fly Right (Nat King Cole) präsentierten 2 Herren und 3 Damen. In nochmals kleinerer Besetzung (Duett mit Klavierbegleitung) sangen dann Lea und Manuela ein von Broadway-Kids eingespieltes Lied für Integration und gegen Bullying I Have A Voice.

Es folgten noch 3 Hits: das getragene Exile (Taylor Swift), der Neue Deutsche Welle Spass  Deine Blauen Augen (Ideal) und als letztes Africa (Toto) ohne Gewitter, aber dafür mit einem gelungenen „Synthesizer-Solo“.

Auch die Zugabe Viva La Vita (Coldplay) entsprach nicht den üblichen Erwartungen. Das Arrangement kombinierte gelungen die schnelle Coldplay-Version mit der getragenen von VocalLine – Jens Johansen. Andauernder Applaus forderte schließlich noch eine weitere Zugabe:

Moon River, bekannt aus dem Film Frühstück bei Tiffany (Audrey Hepburn).

Danach konnten die Zuschauer und Zuschauerinnen ganz erfüllt nach Hause gehen oder noch mit dem Chor sein 25- jähriges Bestehen feiern.

Hajo Wiethoff

Fotos

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