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2.000 Singende atmeten in Hamburger Stadtteilen auf

Schirmherrin Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit freute sich über das besondere Musikerlebnis

Chöre hatten es in der Pandemie-Zeit schwer: Lange durften sie nicht auftreten, und proben konnten sie, wenn überhaupt, nur online. Nun endlich hatten sie am vergangenen Sonnabend beim stadtweiten Aktionstag „aufatmen! Hamburg singt und spielt“ wieder die Möglichkeit, live aufzutreten.

Schon im Januar hatten der Chorverband Hamburg und der künstlerische Projektleiter Christoph Schlechter beschlossen, die Chöre zu diesem Tag einzuladen. Der Plan fand großen Anklang: fast 90 Ensembles, darunter auch Musiktheatergruppen, meldeten sich an und traten in vielen Stadtteilen auf, meist im Freien. In Zusammenarbeit mit dem Verband der Hamburger Amateurtheater, dem Arbeitskreis Musik in der Jugend und dem Verband Deutscher Konzertchöre sangen etwa 2.000 Menschen bei den vielen Veranstaltungen. Zudem fanden mehrere gut besuchte Workshops statt. Die Singenden genossen ihren ersten Auftritt nach 18 Monaten sichtlich. Auch die Zuschauer freuten sich über live gesungene Musik und sangen vielfach kräftig mit — natürlich mit Abstand. Bei diesen berührenden Erlebnissen floss bei den Teilnehmenden und den Zuhörern die eine oder andere Träne.

Schirmherrin Carola Veit (Bürgerschaftspräsidentin) erschien am Altonaer Balkon, um die Freude der Chöre zu teilen, dass sie nun wieder auftreten konnten (ihre Grußbotschaft ist hier zu sehen: https://aufatmen-hamburg.de/). Der Vorstand des Chorverbands Hamburg war mit dem Aktionstag hochzufrieden. Präsidentin Angelika Eilers freute sich: „Endlich konnten unsere Mitgliedschöre wieder vor Publikum singen. Wir haben von allen Seiten gehört, wie wichtig dieser erste Auftritt nach der langen Pause war und wie groß die Freude bei allen Beteiligten. Christoph Schlechter hat mit viel Herzblut, Engagement und intensiver Abstimmung mit den Behörden dafür gesorgt, dass dieses Fest möglich wurde. Dafür sind wir ihm sehr dankbar.“ Der künstlerische Leiter Christoph Schlechter blickt mit Freude auf den Tag zurück: „Die ganze Arbeit hat sich gelohnt: Es war wunderbar, die Idee Wirklichkeit werden zu sehen und die Motivation und Lebenslust aller Beteiligten zu hören und zu spüren – und dazu noch bei fantastischem Spätsommerwetter!“

Foto: Prof. Dr. Enno Stöver, Vizepräsident Chorverband Hamburg; Carola Veit, Bürgerschaftspräsidentin; Rémi Laversanne, Chorleiter Deutsch-Französischer Chor; Angelika Eilers, Präsidentin Chorverband Hamburg; Christoph Schlechter, Künstlerischer Leiter aufatmen!