Konzert

(CH)ohrwurm – der Bramfelder Stadtteilchor präsentiert sein erstes Konzert

Am Sonntag, den 12. November 2023 gab der Bramfelder Stadtteilchor sein erstes eigenes Konzert. Der Chor hatte bereits in den vergangenen Jahren einige Aufritt auf dem Bramfelder Stadtteilfest, dem Maibaumfest in Bramfeld oder auch dem Vocal Colours Chorfestival in Planten un Blomen. Doch nun war ein komplettes Konzertprogramm erarbeitet worden und Spannung und Aufregung vor dem ersten eigenen Konzert waren groß.

Auch dem Publikum im Saal des BraKuLa war die Spannung anzumerken. Doch dann begann das Konzert mit einer weniger guten Nachricht: Der Techniker des Hauses steckte seit fast einer Stunde in der S-Bahn fest und konnte nicht rechtzeitig zu Konzertbeginn da sein.

Doch davon ließen die Chormitglieder nicht abschrecken: Sie starteten einfach komplett ohne Technik!

Mit Dubackduback zog der Chor in den Saal ein und eroberte die Bühne. Unter der Leitung von Sabine Peine präsentierten sie eine bunte Mischung aus ihrem Programm: Dat du min Leevsten büst, Küssen verboten und die Nette Begegnung – gesungen vom Ensemble des Chores. Das Publikum ließ sich sofort musikalisch entführen und bei Mozarts obszönem Kanon Bona Nox, das vom Chor im Originaltext vorgetragen wurde, blieb kein Auge trocken. Es folgten Winde weh’n, Schiffe geh’n, He’s A Pirate und der Wellerman mit einem deutschen Text von Patrick Becher, der den Chor an diesem Abend auf seiner Gitarre begleitete.

Nach der nun folgenden kurzen Pause war auch Techniker Jan endlich der S-Bahn entkommen und im BraKuLa eingetroffen. Dennoch sang der Chor unverstärkt weiter und ließ sich nur durch Lichttechnik unterstützten.

Im zweiten Teil erklangen Dona nobis Pacem, Lo yisa goy, Siyahamba, The Lion Sleeps Tonight, In einen Harung, Wild Rover, Yellow Submarine, Hit The Road, Jack, Lollipop und ein Hamburg-Medley. Das Publikum war sowohl von der Darbietung des Chores, der sich als reiner Freizeitchor versteht, als auch von den kleinen Choreographien und anderen kleinen Überraschungen – wie zum Beispiel die Chorleitung mit Piratenhut oder ein gelbes U-Boot auf der Bühne – sehr angetan und forderte eine Zugabe.

Dem wurde gern nachgegangen und mit Take Me Home, Country Roads, Barbara Ann und Evening Rise fand das erste Konzert des Bramfelder Stadtteilchors einen gelungenen Abschluss.

Kennenlernen kann man die Bramfelder Chorgemeinschaft im Rahmen der Offenen Chorprobe und in bis zu zwei Schnupperbesuchen in den ersten drei Monaten des Jahres. Der Bramfelder Stadtteilchor probt n in der Regel jeden 2. und 4. Dienstag im Monat im BraKuLa (Bramfelder Chaussee 265). 

Alle Infos zum Chor: https://bramfelderstadtteilchor.de/

Tanja Schneider

Fotos

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